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Spendeautomat für Preisetiketten
Spendeautomat für Preisetiketten
Spendeautomat für Preisetiketten
BesucherInnen nutzen die Preisetiketten um sich selbst einen Wert zu geben.
Sich selbst zu bekleben ist beliebt bei Jung und Alt.
Rundgangspreise werden zum modischen Assecoire
Rundgangspreise werden dokumentiert. Nach Aufruf werden sie gesammelt.
Dokufoto von BesucherInnen.
Dokufoto von BesucherInnen.
Dokufoto von BesucherInnen.
Dokufoto von BesucherInnen.
Dokufoto von BesucherInnen.
Dokufoto von BesucherInnen:
Rundgangspreise auf anderen Arbeiten.
Dokufoto von BesucherInnen:
Rundgangspreise unter Arbeiten.
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Ständig werden Preise vergeben, auch in der Kunstwelt sind Preise wichtig. An der Uni gibt es jährlich Preise, die von Kasseler Firmen gestellt werden. Auf dem Markt der Reputation sind Preise begehrt, diese Form der Auszeichnung sorgt letztlich auch dafür, dass finanzielle Mittel für Kunst fließen. Oft sind Preise dotiert und stehen direkt mit Geld in Verbindung, so auch die gewöhnlichen Rundgangspreise.
Wert und Preis fallen nach unterschiedlichen Definitionen nicht immer zusammen. Welchen kulturellen Wert Kunst hat und wie sie tatsächlich eine Gesellschaft beeinflussen kann, kann häufig nicht mit Geld bemessen werden. Trotzdem muss Kunst auch Geld bringen.
Für die Bemessung einer gegenständlichen künstlerischen Arbeit wurde den BesucherInnen des Rundgangs 2013 ein demokratisches Mittel in Form von Preisetiketten zur Verfügung gestellt. Auf den Etiketten standen Zahlen von 1€ bis 1 Mio. € und Prozentzahlen zur Preisreduktion, außerdem gab es noch "Gratis" und "unverkäuflich" als Worte.
Die BesucherInnen beklebten und "bewerteten" nicht nur Arbeiten und etikettierten auch Alltagsgegenstände. Das Discountersymbol des Etiketts stellte künstlerische Arbeiten in einen Kontext mit Möbeln, Architektonischem und Menschen als Ware, kann aber auch als spielerische Ermächtigungsstrategie betrachtet werden.