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Amelie Jakubek
Jaydn Hubrecht
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Inszenierung als Inhaberin einer GmbH bei der 5-tägigen Installation und Performance.
Inszenierung als Inhaberin einer GmbH während der 5-tägigen Installation und Performance.
Detail der Bürosituation mit Blick auf Promovideo.
Detail der Bürosituation mit Blick auf Visitenkarten und Schreibtisch.
RezipientInnen benützen die Installation des Büros.
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Der Künstler Damien Hirst mit seinem Galeristen vor einem seiner Ölgemälde"
Kunst ist keine schmerzhafte Leere,
die durch ihre aufgeblasene Langeweile
den Glauben an das Gute zerstört
Lernen Sie die Menschen hinter der Kunst kennen
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Drei Männer formen eine innige Bezugsgruppe"
we can be
together
Finden Sie SympathisantInnen
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Der Rat des Galeristen Friedrich Petzel"
die Welt ist anstrengend geworden,
in Bezug auf Meinungen
Wir ersetzen Meinungen durch persönlichen Bezug.
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Jeff Koons vor einem Werk, das jemandem 43 Mio € wert war"
man muss von Kunst
auch leben können
MäzenatInnen treffen.
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Die Galeristin Philomene Magers über KünstlerInnen unter 30"
Sie sind es wert
erfolgreich sein.
Visitenkarte // Rückseitenbeschriftung neben Logo: "Die Galeristin Philomene Magers über KünstlerInnen unter 30"
ohne Angst vor Marktentwicklungen
künstlerisch arbeiten
Ihr Termin unter freieklasse.org
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Freie Klasse GmbH war die temporäre Inszenierung einer zukunftsweisenden Organisation in der Kunstwelt. Entstanden als Performance, die die Behauptung als Mittel zur Erzeugung von Mehrwert untersucht, präsentierte sich zum Rundgang 2014 die Freie Klasse GmbH mit Büro in den Räumen der Kunsthochschule Kassel.
Die BesucherInnen waren sich häufig nicht sicher, ob sie nun einen realen Ort betraten, oder sich in einer Installation befanden. Amelie Jakubek arbeitete zu bestimmten Öffnungszeiten in dem Büro und fungierte als Kontaktperson oder als lebendiges Element in einer Installation.
Die Freie Klasse GmbH behauptete eine finanzielle Grundlage für künstlerisches Schaffen anbieten zu können. Grundlage dafür sollten MäzenatInnen sein, Klein- oder GroßinvestorInnen in künstlerische Karrieren. In individuellen Gesprächen sollte der Kontakt hergestellt werden und persönliche Verbindungen geschaffen werden. Die Freie Klasse GmbH stellte sich als Vertretung dar, mit ähnlichem Aufgabengebiet wie Galerien, und wollte zusätzlich als Vernetzungspool agieren. Zwischen KünstlerInnen und ihresgleichen für Kollaborationen, zwischen InvestorInnen (MäzenatInnen) und Institutionen der Kunstwelt und KünstlerInnen und Einzelpersonen des Publikums. Diese Form der Einbindung macht das Konzept der Freien Klasse zu etwas Besonderem, da es eine neue Position als KollaborateurIn einnehmen konnte.
Im Gegenzug für die Investition in die Grundsicherung eines KünstlerInnenlebens bot die Freie Klasse GmbH die Nähe zu den KünstlerInnen selbst, also die Anteilnahme an künstlerischen Prozessen und die Teilhabe a künstlerischen Szeneveranstaltungen.
Promovideo