Amelie Jakubek

Jaydn Hubrecht

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FREIE KLASSE GmbH
BESCHREIBUNG
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Freie Klasse GmbH war die temporäre Inszenierung einer zukunftsweisenden Organisation in der Kunstwelt. Entstanden als Performance, die die Behauptung als Mittel zur Erzeugung von Mehrwert untersucht, präsentierte sich zum Rundgang 2014 die Freie Klasse GmbH mit Büro in den Räumen der Kunsthochschule Kassel.

 

Die BesucherInnen waren sich häufig nicht sicher, ob sie nun einen realen Ort betraten, oder sich in einer Installation befanden. Amelie Jakubek arbeitete zu bestimmten Öffnungszeiten in dem Büro und fungierte als Kontaktperson oder als lebendiges Element in einer Installation.

 

Die Freie Klasse GmbH behauptete eine finanzielle Grundlage für künstlerisches Schaffen anbieten zu können. Grundlage dafür sollten MäzenatInnen sein, Klein- oder GroßinvestorInnen in künstlerische Karrieren. In individuellen Gesprächen sollte der Kontakt hergestellt werden und persönliche Verbindungen geschaffen werden. Die Freie Klasse GmbH stellte sich als Vertretung dar, mit ähnlichem Aufgabengebiet wie Galerien, und wollte zusätzlich als Vernetzungspool agieren. Zwischen KünstlerInnen und ihresgleichen für Kollaborationen, zwischen InvestorInnen (MäzenatInnen) und Institutionen der Kunstwelt und KünstlerInnen und Einzelpersonen des Publikums. Diese Form der Einbindung macht das Konzept der Freien Klasse zu etwas Besonderem, da es eine neue Position als KollaborateurIn einnehmen konnte.

 

Im Gegenzug für die Investition in die Grundsicherung eines KünstlerInnenlebens bot die Freie Klasse GmbH die Nähe zu den KünstlerInnen selbst, also die Anteilnahme an künstlerischen Prozessen und die Teilhabe a künstlerischen Szeneveranstaltungen.

 

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